Berufsweg Forstwirtschaft: Eine Perspektive für junge Menschen im Zeichen des Klimawadels

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Die Attraktivität der Forstwirtschaft als Berufsweg

Wer die Natur liebt und sich wünscht, einen Beitrag zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der lebenswichtigen Ressourcen, zu leisten, die uns der Wald bietet, für den ist die Forstwissenschaft das Richtige. In Deutschland ermöglichen verschiedenen Hochschulen und Universitäten eine fundierte Ausbildung für angehende Förster*innen und Forstwissenschaftler*innen.

Die Herausforderungen und Chancen des Forststudiums

Das Forststudium ist vielseitig. Studierende tauchen in eine breite Palette von Fächern ein, die von Naturwissenschaften bis hin zu Wirtschaft und Politik reichen. Die Ausbildung bietet nicht nur Einblicke in die biologischen und ökologischen Zusammenhänge des Waldökosystems, sondern auch in die Herausforderungen, die der Klimawandel und die damit verbundenen Umweltprobleme, wie Trockenheit und Überschwemmungen, mit sich bringen.

Die Bedeutung des Forstberufs in Zeiten des Klimawandels

Die aktuellen Entwicklungen in der Forstwirtschaft, insbesondere in Bezug auf den Klimawandel, machen den Forstberuf relevanter denn je. Die zunehmenden Dürreperioden und Stürme setzen den Wäldern zu und erfordern innovative Lösungen für ihre Bewirtschaftung und ihren Schutz. Das Forststudium bereitet die Studierenden darauf vor, diese Herausforderungen anzugehen und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, um den Wald für zukünftige Generationen zu erhalten. Ein inspirierendes Beispiel hierfür ist Giancarlo Foderá, Mitgründer von TreeSense. Als Forst- und Umweltwissenschaftler träumte er immer von einem Projekt, um die Umwelt zu schützen. In TreeSense fand er schließlich die Möglichkeit, Sensor-Technologien für ein Echtzeit-Monitoring der Wasserversorgung von Gehölz-Pflanzen zu entwickeln und einen bedeutenden Beitrag zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung der Bäume  zu leisten.

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Die Vielfalt der Berufsmöglichkeiten in der Forstwirtschaft

Die Berufsaussichten für Absolvent*innen der Forstwissenschaften sind vielfältig und reichen von der klassischen Forstverwaltung bis hin zu Tätigkeiten in der Politik, im Naturschutz und in der Forschung. Die moderne Forstwirtschaft erfordert ein breites Spektrum an Fähigkeiten, zum Beispiel in den Bereichen Bodenkunde, Landschaftsentwicklung und Holzverwertung.

Digitalisierung: Eine Chance für die Forstwirtschaft

Die technische Digitalisierung hat bereits Einzug in die Forstwirtschaft gehalten:. so speichert zum Beispiel die Holzerntemaschine „Harvester“ schon während der Baumfällung Informationen zu Baumart, Länge, Durchmesser, Stückzahl und mithilfe von GPS-Koordinaten auch die Orte der abgelegten Stämme. Durch Modellierungen, Simulationen und die Nutzung von IoT-Systemen können Förster*innen Informationen über den Zustand ihrer Wälder sammeln und analysieren. Dazu zählen auch die Sensoren von TreeSense, die den Wasserhaushalt, durch Widerstandsmessung in der wasserleitenden Schicht (Xylem) der Bäumen beobachten. Die gewonnen Daten zeigen Anzeichen von Stress, Krankheiten oder Schädlingsbefall auf und ermöglichen eine präzise Waldmanagement-Strategie, die auf den aktuellen Bedürfnissen der Bäume basiert.

Die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung der Forstwirtschaft

Die Forstwirtschaft steht vor großen Herausforderungen, aber auch vor Chancen, die es zu nutzen gilt. Die Ausbildung der zukünftigen Generation von Förster*innen und Forstwissenschaftler*innen hat daher den Anspruch einer ganzheitliche Betrachtung des Ökosystem Walds.

Beispielhaft dafür steht der Studiengang  Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement – Bachelor of Science (B.Sc.) – TUM an der TU München.

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